Pressemeldungen zum Jugendorchester

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Für jeden Zuhörer etwas dabei

RODENBACH: Jugendkonzert des Musikvereins

Mit einer musikalischen Zeitreise durch die vergangenen 200 Jahre begeisterten 50 Jungmusiker vom Musikverein Rodenbach die Gäste beim 19. Jugendkonzert im voll besetzten Bürgerhaus.

Sehr bunt war das Programm, durch das Jugendleiterin Eva Schneider das Publikum führte. Mit dem "Concerto D'Amore" - einer Mischung aus Barock, Jazz und Pop - gab das Jugendblasorcherster den Startschuss. Beim spritzigen Champagner-Galopp, einer Schnellpolka, konnten die Zuhörer die Sektkorken knallen hören. Von Walt Disney hatte sich Dirigent Alfred Scherer inspirieren lassen, und so versetzten Trompeter, Saxophonisten und Klarinettisten ihre Zuhörer bei einem "Jungle-Book"-Medley in den Urwald. Und auch die göttlichen Fanfaren von "Hercules" rissen die Gäste mit. Romantischer wurde es bei den leisen Tönen von "The Beauty and the Beast".

Beim Schlager "Er gehört zu mir" und bei "Take me home, country roads" erinnerten sich einige der Gäste sicherlich an ihre Jugendzeit. Und bei "I will follow him", dem Gospel aus "Sister Act", fiel das Stillsitzen schwer.

Eindrucksvoll waren auch die Soli, die Michelle Schneider auf ihrem Saxophon und Michael Holzhauser auf der Klarinette spielten.

Dass sich die Rodenbacher um den Nachwuchs keine Sorgen machen müssen, wurde spätestens bei der Flötengruppe klar. Unter der Leitung von Anneliese Urschel präsentierten die Kleinsten Volksweisen wie "Die Gedanken sind frei", "Bergvagabunden" und auch ein Menuett von Johann Sebastian Bach. Beim Solo "El condor pasa" zeigten Jennifer Mossmann und Margit Hoffmann, dass auch die Jüngsten ihrer Flöte hohe und schnelle Töne entlocken können.

Zum Abschluss gab es Rock vom Feinsten. Die Interpretation "Africa" war mit einem eindrucksvollen Schlagzeug und den lauten Bläsern fast noch gewaltiger als das Original der Rockgruppe "Toto" aus den 70er Jahren.

Beim Finale spielten Jugendorchester und Flötengruppe den "Mexican-Beat" und animierten damit das begeisterte Publikum zum Klatschen. Erst nach mehreren Zugaben wurden die jugendlichen, denen man die Freude am Musizieren ansehen und anhören konnte entlassen. (emü)

DIE RHEINPFALZ, Dienstag, 1. Juni 2004

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